10 Ideen, mehr Spaß in Outdoor Aktivitäten zu bringen
10 Outdoor Spiele für die ganze Familie
So bringst du Klein & Groß in freier Natur “gesund in Action”, hältst die Stimmung hoch, förderst Kreativität, Sprache, Durchhaltevermögen der Kids, stärkst ihr Selbstbewusstsein und erhöhst euren Fitness-Level.
- Ein Motto macht Motivation! Geplant ist eine knackige Bergtour oder ein langer Spaziergang? Überleg dir ein Thema. Die “Einladung” zur Aktivität ist die halbe Miete. Statt: “Heute gehen wir in den Berg” besser: “Wir machen uns auf die Suche nach den Spuren von xy.” Phantasie beflügelt, motiviert und steigert den Erlebnis-Faktor.
- Bilde Teams, setze eine Challenge. Jeder Wettkampf spornt an. Warum nicht, bei der Radltour oder dem Strandlauf ein Ziel setzen? Eine Challenge wäre: Wer hüpft am längsten auf einem Bein? Wer findet die meisten Steine in einer gewissen Zeit? Wer sieht die meisten roten/ gelben/ grünen Gegenstände auf der Tour? Wer entdeckt die schnellsten Tiere? Wer sieht die spannendsten Wolken-Bilder? (Sich “bücken” dehnt die Beinrückseiten, mobilisiert die Wirbelsäule – ist eine Art Faszien-Training. Sprinten, Stoppen ist ein optimales Intervall-Training)
- Natur-Schnitzeljagd. Ganz schnell selbstgemacht. Schreibe folgende Wörter auf einen Spickzettel: Steine, Blätter, Holz, Spuren, Edelsteine, Formen, Farben, Recycling. That`s it. Die Familienmitglieder bekommen die Aufgabe, sich nach diesen Punkten umzusehen, und diese zu sammeln. Wer die besten Fundstücke präsentiert, bekommt sicher die Belohnung.
- Buchstaben-Parcours. Schreibe Buchstaben in den Sand, lege A B C und Co. mit Stöcken auf den Boden – jeder darf einen Buchstaben “kreieren”. Die anderen Familienmitglieder müssen sich Wörter zu den Buchstaben überlegen. Für Fortgeschrittene: Wer findet eine Stadt, ein Land, einen Fluss zu dem entsprechenden Buchstaben? Oder: Automarken, Klamotten-Label, Superstars.
- Pimp up … Ich sehe was, was du nicht siehst! Der Spiele-Klassiker ist immer beliebt und versüßt so manch anstrengende Wanderung. Macht das Spiel noch spannender, indem ihr nicht nur Farben verwendet, sondern Attribute oder Geschichten zu den Gegenständen findet. Beispiel: Ich sehe was, was du nicht siehst – und das fühlt sich eiskalt, glitschig, eckig, warm, porös, glatt … an. (Netter Neben-Effekt: Der Blick in die Ferne trainiert die Augen und verbessert die Sehfähigkeit!)
- Fangen spielen … kurbelt den Kreislauf an und hebt sofort Lust und Laune. Wer gefangen wurde, ist versteinert. Und stellt körperlich oder symbolisch ein Element aus der Natur dar. Wer erkennt sofort, welcher Baum, Stein, Tier dargestellt wird? Gewonnen! Nächster …
- Improvisations-Theater TO GO! Jeder darf sich ein Thema überlegen und wirft dies in die Gruppe bzw. in die Familie. z. B. Liebe, Wut, Freiheit, Gummibärchen, Marathon-Läufer, Regenwurm, Afrika. Alle Beteiligten müssen sich in der sportlichen Aktivität weiter bewegen, sind aber dazu eingeladen, das Thema zu interpretieren. Sehr erfrischend!
- Süßes, Saures oder einen Tipp, bitte. Inspired by Halloween. Die Kinder dürfen Leute ansprechen, die ihnen auf dem Weg begegnen. Dann heißt es: Süßes, Saures, oder einen Tipp, wie wir leichter ans Ziel kommen. Sehr amüsant. Fördert Offenheit, Kommunikationsfähigkeit, Sprachgewandtheit, Verhandlungsfähigkeit aller Beteiligten.
- Picknick-Suche! Nicht nur Liebe geht durch den Magen, sondern auch das Durchhaltevermögen. Gesunde Snacks und die Lieblings-Leckereien der Familie motivieren natürlich. Schön verpackt und als Eier-Suche initiiert macht es noch mehr Spaß – und fühlt sich an wie Weihnachten (Verpackung) und Ostern (Eier-Suche) zusammen. Umsetzung? An einer Bank die Pause einläuten. Augen schließen! In der Zeit versteckt eine Person den Proviant. Und schon haben alle wieder Kraft in den Beinen. Und mit den Kilometern auf dem Rücken schmecken Karotten-Sticks, Gurken-Scheiben und Goji-Beeren gleich doppelt so lecker. Erfolgserlebnis hoch Zwei, garantiert!
- Ablenkungsmanöver planen! Spiele wie “Ja-Nein” machen selbst einen schweren Anstieg erträglich. So funktioniert`s: Fragen stellen. Es darf nur in ganzen Sätzen geantwortet werden – aber kein Ja oder Nein. Fördert die Sprachbildung, regt zum Nachdenken an, erweitert den Wortschatz – und man vergisst dabei völlig, dass man ja eigentlich gar nicht mehr kann 🙂
So umgehst du ganz elegant kleine Durstrecken und Stress-Faktoren à la “Wann sind wir endlich da? Ich hab sooooo Hunger!”
Viel Spaß bei euren Open Air Abenteuern wünscht euch, eure Natascha
Foto by: Letizia Haessig, www.lety.ch